Wir tragen ins uns Überzeugungen und Gefühle. Die Überzeugungen beziehen sich auf uns selbst und auf die Welt. Darin sind viele Bewertungen enthalten sowie Einschätzungen über die Welt und wie das Leben funktioniert. An Gefühlen haben wir angenehme und unangenehme Gefühle gespeichert. Gerade sehr unangenehme Gefühle und Ängste sind oftmals tief gespeichert und können leicht ausgelöst werden. All diese Überzeugungen und gespeicherten Gefühle bilden unsere persönliche Matrix.

Nur 7% unserer persönlichen Matrix sind uns bewusst. Der weitaus größere Teil ist uns unbewusst.

Wir nehmen selektiv wahr, filtern die Reize also nach einer inneren Voreinstellung. Zudem verwenden wir ein mehrfaches an neuronaler Kapazität darauf, die wahrgenommenen Reize im Sinne unseres Glaubens über die Welt zu interpretieren, als wir für die Wahrnehmung von Reizen selbst verwenden. Wir haben also beständig eine Tendenz, uns unser Bild von uns Selbst und die Welt zu bestätigen. Natürlich hat diese Voreinstellung - unsere persönliche Matrix - auch Einfluss auf unser Empfinden und unsere Entscheidungen. Somit hat unsere persönliche Matrix auch erheblichen Einfluss auf unsere Handlungen und damit letztlich auch auf unsere Erfahrungen. Die Erfahrungen führen wiederum zur Stabilisierung des Bildes. So entsteht ein sich selbst stabilisierendes Bild.

So interpretieren und gestalten wir unsere Wirklichkeit nach unserer Matrix.  Wir reaktualisieren unsere Geistesinhalte. Es kommt uns vor, als trügen wir ein Schild auf der Stirn auf dem steht, wie andere uns behandeln sollen. Dabei fließen nicht nur die bewussten Überzeugungen und Gefühle, also die 7% bewusster Geistesinhalte ein, sondern auch die 93% unbwusster Geistesinhalte in den Prozess der Reaktualisierung ein.